Saturn im Schützen und Chewing Gum in Wuppertal oder wie ich lernte meine Welt zu akzeptieren

chewing gum in wuppertal by mike mahlke
chewing gum in wuppertal by mike mahlke

Die Qualität der Zeit

Aktuell ist Saturn in Schütze. Das sagt Astrologen etwas. Astrologen schauen auf die Konstellationen am Himmel und dann auf die Ereignisse auf der Erde. Das sammeln sie wie Historiker. Das nennt sich Mundanastrologie und so kann man sagen, als das letzte Mal diese oder jene Konstellation am Himmel war geschah folgendes auf der Erde. Das meint man mit „wie oben so unten.“

Als das letzte Mal Saturn in Schütze war gab es den Zusammenbruch des Sozialismus, es gab Glasnost, Perestroika, den Fall der Mauer etc. Das meinen Astrologen mit Zeitqualität.

Und nun haben wir gerade den Fall der Grenzen in der EU und in Deutschland. Aber Saturn bleibt noch ein paar Jahre, so daß es noch weiter geht. Grenzen, falsches Denken, Revolutionen, alles ist möglich.

Im persönlichen Horoskop spielt Saturn auch immer eine Rolle, je nach den Aspekten im Radix.

Saturn räumt auf im Leben.

Nun denn – hallo Saturn!

chewing gum on christmas market - Foto: Michael Mahlke
chewing gum on christmas market – Foto: Michael Mahlke

Die Qualität der Statistik

Eric Kim gilt für David Gibson in seinem Buch über Streetfotografie als DER Streetfotografie-Guru der sozialen Netzwerke.

Kim selbst ist von mir schon einmal diskutiert worden. Mir fehlte damals sein persönliches fotografisches Profil. Die Nutzung der sozialen Medien hat er wirklich gut drauf. Nun hat er einen Artikel über das Bloggen geschrieben, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat. Das spricht für seinen Artikel.

Dort schreibt er, daß er pro Tag auf seinem Blog täglich (11/2015) ca. 7.000 unique visits hat.

Bei Facebook hat er mehr als 250.000 Menschen, die seine Beiträge abonniert haben.

Ich habe beim Thema Fotografie im Bereich Fotomonat mit artlens, streetlens und frontlens im deutschen Sprachraum aktuell 2015 im Schnitt gut 3.600 unique visits pro Tag. Und ich bin überhaupt nicht auf Facebook damit.

Falsch verstanden, die Pfeile zeigen in Remscheid den Weg zum Ascher und Papierkorb - Foto: Michael Mahlke
Falsch verstanden, die Pfeile zeigen in Remscheid den Weg zum Ascher und Papierkorb – Foto: Michael Mahlke

Die Qualität des Privaten

Gut die Hälfte ohne Facebook und nur für den deutschsprachigen Raum.

Das finde ich nicht schlecht.

Die Logik bei Facebook ist ja, daß ich etwas kostenlos produziere und Facebook zur Verfügung stelle, damit dies dann mit ihrer Werbung den Followern zur Verfügung gestellt wird. Verdient hat also trotz vieler Follower nur Facebook. Und für dieses Adressbuch stelle ich auch noch freiwillig die absolute Überwachung aller meiner Aktivitäten zur Auswertung und zum Weiterverkauf zur Verfügung. Das muß nicht sein. Hinzu kommt, daß ich dort nur so schreiben darf wie Zuckerberg es will. Zensur ist also inbegriffen wie ich schon erlebt habe.

Weniger ist für mich mehr.

Eric Kim hat ebenso wie ich kostenlose PDF-Bücher zur Streetfotografie zur Verfügung stellt.

Meine sind etwas kleiner und schneller zu lesen und in zwei Sprachen verfügbar.

Eric Kim ist in den sozialen Medien und im englischsprachigen Raum viel weiter verbreitet.

Ich bin digital nur halb so groß und nicht kommerziell sondern privat.

Insofern freue ich mich, wenn Sie hier meine „mittelständischen“ privaten Räume besuchen und lade Sie abschließend noch ins Wupperartmuseum ein.

Eine gute Zeit

Michael Mahlke

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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