Die Kameras von Gordon Parks

Dieser Artikel ist eher eine editorische Notiz.

Wenn ich nach den Kameras von Gordon Parks frage, dann war er doch um einiges vielfältiger als z.B. Henri Cartier-Bresson.

Bei einer Suche in Suchmaschinen sieht man ihn mit einigen aktuellen Kameras seiner Zeit von groß bis klein rumlaufen – außer Leica.

Aber für die Fotos nah dran und unterwegs scheint er doch eher entweder eine Contax II mit Festbrennweite  und später eine Nikon F mit dem ersten Zoom von 43-86mm genutzt zu haben.

Das Zoomobjektiv mit 43-86mm erinnert dann wieder an Cartier-Bresson mit seinen 50mm Brennweite. Im Prinzip ist ein Objektiv mit einer Brennweite von 40 bis 90 oder 35 bis 90 Millimeter für fast alle Formen des Fotografierens besonders gut geeignet, wenn man Menschen und soziale Situationen aufnehmen will.

Aber solche Objektive gibt es so gut wie gar nicht. Das Mass aller Dinge ist heute eher 24-120 Millimeter wobei die meisten eingebaut nur 28-70 oder 24-75 schaffen, wenn zumindest die Anfangslichtstärke unter 2.8 sein soll.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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