Soziales dokumentieren – die besten Kameras für Sozialfotografie und Dokumentarfotografie

ricoh

Es ist immer schön über das Beste zu schreiben, weil die Antworten total subjektiv sind.

Deshalb will ich einfach mal aufschreiben, womit ich sehr gut zurechtkomme und was mir gefällt.

Dabei geht es um mittendrin und nah dran.

Unter Menschen sein bedeutet heute nicht so sehr aufzufallen, wenn man ungestellte Fotos machen will.

Deshalb nutze ich ein Iphone.

Schnell, zuverlässig, zukunftssicher und bezahlbar. Das Iphone 6s mit 32GB gibt es für ca. 300 Euro und es ist ziemlich gut, die neueren Iphones sind noch besser und teurer. Aber die Apple-Welt ist zuverlässig und hat die besten Apps und ist super gut nutzbar.

Doch das reicht nicht immer. Wenn es dunkler wird oder speziellere Aspekte fotografisch umgesetzt werden sollen, nehme ich die Ricoh mit APS-C Chip also die GR 2 oder 3.

Das reicht völlig für jede Art von Demo, Distanzfoto und direktem Einsatz, wenn man mittendrin ist.

Bemerkenswerterweise sind diese optischen Apparate fast deckungsgleich mit denen für Streetfotografie. Aber eben erst seit wenigen Jahren.

Vorher war alles anders und wenn ich mir nur meine vielen Versuche mit Digitalkameras anschaue, dann bin ich sehr froh, heute auf diese ausgereiften und unproblematischen Produkte zugreifen zu können.

Das Iphone ist dabei eine Art Vollautomatik und die Ricoh die absolute fotografische Freiheit und Eigenverantwortung. Ich finde diese Kombination wunderbar.

Es wäre allerdings bedauerlich, wenn meine neuen dokumentarischen Fotos nun das Thema hätten „Menschen in der Endzeit“.

Aber es ist nicht ausgeschlossen, denn „Der Mensch lebt den Widerspruch und zersetzt damit jede Ideologie“ (Max Frisch).

Bleibt nur die Frage, wofür und für wen ich dann dokumentiere, womit wir bei der Absurdität landen und uns dann der Sonne zuwenden – real und symbolisch.

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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