Weshalb kosten werbliche Fotos eigentlich mehr als redaktionelle Bilder?

„Weshalb kosten werbliche Fotos eigentlich mehr als redaktionelle Bilder?

Ganz einfach: Wenn ein Foto dabei helfen soll, ein Produkt besser an den Mann oder die Frau zu bringen, dann ist es mehr wert, weil es im Rahmen einer Werbung mehr Gegenwert erzeugt.“

Das sagt der MFM-Vorsitzende Dirk Sendel.

Damit ist klar, warum man für ein Kartoffelfoto auch mal eine Million bekommen kann.

Und hier zeigt sich auch der Wert von journalistischen Fotos. Sie sind solange wenig bis nichts wert bis sie ein Produkt anpreisen und damit ihren journalistischen Wert verlieren.

Ja und damit wären wir dann bei den Fotos, die eine Ware anpreisen. Die machen dann z.B. Event-Fotografen. Wie das geht ist sehr anschaulich in den 12 Tipps für Veranstalter und Event-Fotografen erläutert. Da wird auch auf die Waren und Angebote der Sponsoren eingegangen und ziemlich gut und kompakt alles dargestellt.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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