Die Zerstörung der Welt in schönen Fotos – Overdevelopment, Overpopulation, Overshoot

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Es gibt ein neues Buch „Overdevelopment, Overpopulation, Overshoot (OVER)“

Das Spiel ist aus – the game is over.

Das Buch zeigt die Zerstörung der Welt in schönen Fotos. Es war letztes Jahr eine Meldung wert, mehr nicht.

Der Club of Rome hat schon 1980 und danach gezeigt, was passiert wenn nichts passiert.

Und nun zeigt dieses Buch, was passierte, weil nichts passierte.

Ich bin auch sehr frustriert, weil all mein Reden und die Seminare umsonst waren, die ich gemacht habe.

Damals gab es keine Internetseiten sondern nur preiswerte Taschenbücher.

Heute gibt es dieses Buch mit hohem Aufklärungswert und viele Internetseiten.

Aber zwischen der Gabe des Wissens und dem Geschehen liegen leider Welten.

Der Zeitgeist geht heute dann wohl eher in die Richtung mal eben schnell die Welt zu retten mit einer App?

Ich glaube nicht daran.

Das ginge nur durch ein garantiertes Mindesteinkommen gekoppelt mit einer Verpflichtung des Einzelnen zu sozialer Arbeit wie in den nordischen Ländern. Relative Angstfreiheit und soziale Absicherung verbunden mit dem Zwang zu mehr direkter Demokratie, sozialem Engagement, Transparenz, Toleranz und Grenzen. Das wäre ein Weltprogramm für den menschlichen Charakter weil gut und böse begrenzt und sinnvoll genutzt würden.

Man kann das neue Buch kostenlos online anschauen.

Ich weise gerne darauf hin, zumal dies alles schon wieder vergessen scheint.

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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