Urheberrecht in Grossbritannien – die Fotografen toben

Der 3. Dezember 2012 ist ein wichtiges Datum für das Urheberrecht in Grossbritannien. Im House of Lords wird an diesem Tag ein Gesetz eingebracht, das schon im Mai auf den Weg gebracht wurde.

Um unnötige Bürokratie abzubauen  will man ein Gesetz verabschieden, das die Arbeit im Internet stark vereinfacht.

Es soll möglich werden, die Arbeiten/Produkte ausländischer Eigentümer zu nutzen, ohne deren Kenntnis und ohne deren Erlaubnis.

Das heisst auf Englisch so: „Legalising the usage of foreign works without the knowledge and permission of the copyright owners…“

So bekommt der Kampf um das Urheberrecht eine neue Variante, die englische Variante. Natürlich laufen gegen diesen Vorschlag alle Sturm, die Bildrechte und andere Rechte haben.

Und wir dürfen gespannt sein, welche parallele Rechtswelt sich an dieser Stelle manifestiert.

Nach dem 3. Dezember wissen wir mehr.

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/

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